Straßenessen – 街头食品

Wie ich in meinem ersten Eintrag über Essen schon erwähnt habe gibt es in China überall etwas zu essen. Heute will ich vor allem von den Vorzügen der kleinen Stände auf der Straße berichten. Oft kann man hier einige “Fliegende Händler” beobachten, welche meist 1-3 Gerichte oder Snacks anbieten. Vor unserem westlichen Campuseingang haben wir gleich 3 Händler denen wir dort ab und an ihre Leckerbissen abkaufen.

Als Erste zu nennen ist die Frau mit den Fleischspießen, sie freut sich immer besonders wenn sie einen von uns sieht. Meistens bedeutet das für sie, das sie gleich 5-12 Spieße verkauft. Oft wird gehen ein bis zwei von uns Abends runter und kaufen gleich für jeden 1-2. Die Spieße bestehen aus Fleischbrocken, welche dann mit einigen Gewürzen wie getrocknetem Chili und Kreuzkümmel verfeinert werden. Sie werden in einem langen Metallkasten über Gas gegrillt.

Der Nächste den wir regelmäßig bei einem kleinen Hungergefühl besuchen ist der Fladenmann. Er verkauft eine Art deftigen Crepes. Dafür wird ein Teigklumpen über eine sehr heiße Platte geschoben um einen Hauchdünnen Teigfladen zu erhalten, nun wird ein Ei aufgeschlagen und darauf hauchdünn verteilt. Eine brauen Paste, Frühlingszwiebel, Korianderkraut und ein frittiertes Teigstück bilden dann die Füllung. Er rollt und faltet alles und gibt einem dann diese Leckerei. Bei der Chilipaste schaut er immer nochmal fragend zu uns und bekommt dann entweder ein Nicken oder Kopfschütteln. Alles was er zum Zubereiten benötigt hat er auf seinen dreirädrigem Fahrrad dabei. Wegen seinen leckeren Fladen und seiner Netten Art essen wir gerne bei ihm.

Der Dritter ist ein Obstspieße-Verkäufer. Bei ihm bekommt man Früchte mit Zuckerglasur. Es gibt Hagedorn, Erdbeeren, Bananen, Kiwi, Trauben und Kombinationen aus allen als Spieß. Diese findet man sehr oft in China. Die Spieße werden wohl zuhause gemacht und dann auf dem Fahrrad transportiert, dazu steckt man sie in einen Styroporklotz.

Auch sehr zu empfehlen ist Süßkartoffeln aus dem befeuertem Fass. Dabei werden die Früchte einfach mit Schale in ein Fass gelegt welches von unten mit kohlen befeuert wir. Damit es mobiler ist haben die Fässer oft Räder und Griffe. So können sie ähnlich einem Schubkarren geschoben werden. Mir schmeckte es immer gut und Probleme mit dem Magen hatte ich deshalb auch noch nicht. Obwohl die Hygienestandards wohl nie den deutschen WKD überstehen würden. Ich füge auch noch einige Bilder von anderen Ständen an.

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