Huà Shān – 华山

Am Heutigen Tag machen wir einen Ausflug zum Hua Shan. Wir haben einen chinesischen Kommilitonen und Freund gefragt ob er uns begleitet. Unter dem Vorwand, dass wir ihn als Dolmetscher und Führer brauchen, können wir auch seine Reisekosten übernehmen. Yifeng hat sich vorbereitet und uns einen Fahrt mit einem Reisebus gebucht, zu diesem sind wir nach einem kurzen Besuch in der Mensa, unterwegs. Nach kurzem Warten geht es dann mit dem ersten Bus in Richtung Gebirge. Dort angekommen landen wir in einer Verkaufsveranstaltung, welche wir aber schnell wieder verlassen. In der Wartezeit hat der Reiseleiter des Busses uns die Tickets für den nächsten Bus und den Eintritt in den National Park besorgt und verteilt diese nun an uns.

Mit dem zweiten Bus kommen wir über enge Straßen am Fuß der Seilbahnstation an. Da wir leider keinen sicheren Wanderweg kennen und es auch schon etwas spät ist entscheiden wir uns für die Seilbahn.

„Wir müssen für die Seilbahn etwa 1 ½ Stunden anstehen“, sagt uns Yifeng, was wir dann auch tun. Einige Bilder der riesigen Warteschlange zeigen eindrucksvoll wie viele Chinesen mit uns dort sind.

 

 

 

 

Mit der Seilbahn kommen wir schnell in die Nähe des ersten Gipfels. Die Aussicht, soweit man sie in diesen schwankenden Kabinen genießen kann, ist toll. Wir sehen die Pfade und Treppen, welche wir auch nehmen hätten können wenn wir einen 2 Tages Trip gemacht hätten (mit übernachten auf dem Berg).

Der Huà Shān (华山) ist eines der fünf heiligen Gebirge (Heilige Berge in China) in der Provinz Shaanxi […]. Das Gebirge ist wegen seiner steilen, malerischen Felswände und seiner gefährlichen Steige auf die Gipfel berühmt. Mit mehreren Gipfeln bis 2100 m, die durch Bergpfade verbunden sind, bietet der Hua Shan eine einzigartige Wandermöglichkeit […]. (Wikipedia)

Auch oben auf dem Berg gibt es aber noch genug zu laufen, um von Gipfel zu Gipfel zu gelangen. Wir teilen uns in 2 Gruppen, es ist einfacher zu fünft als zu zehnt über die Wege und Treppen zu kommen. Wir verabreden noch eine Zeit zum Runterfahren und dann geht es los zum ersten Gipfel. Das Wetter ist schön und das lockt außer uns auch einige Chinesen hierher. Es ist überall Voll und man muss sich hin und wieder gedulden bis man weiter kommt oder selbst mal an den Abgrund vortreten kann. Was hierbei recht faszinierend ist obwohl Chinesen nicht gerade die rücksichtsvollsten Touristen sind, wenn man ein Bild macht Achten alle stets darauf nicht durchzulaufen. Ich bin sehr beindruckt von den Klettereinen einiger Chinesen eine steile Treppe wird mit dem 2 jährigen Kind auf dem Arm mal eben freihändig hinabgestiegen. Die chinesischen Frauen tragen auch durchaus hochhackige Schuhe zum Klettern und manche Männer tragen Anzug zum Wandern. Tausende Liebesschlösser und Rote Gebetsbänder säumen jedes Geländer hier auf dem Berg. Teilweise sieht man die Kette, welche dass Gehländer bildet, darunter gar nicht mehr.

Zum Verabredeten Zeitpunkt treffen wir die Anderen wieder. Nun heißt es wieder Anstehen zum Hinunterkommen. Diesmal müssen wir wieder einmal darauf achten nicht von drängelnden Chinesen überholt zu werden. Die auf der Expo erprobte Deutsche Mauer findet auch wieder Anwendung. Endlich an der Seilbahn angekommen geht es nach unten. Von dort laufen wir schnell zum Bus zurück, da wir doch länger gebraucht haben als erwartet. Dennoch kommen wir noch zum nächsten Bus pünktlich und fahren von dort zurück nach Xi’an. Wir laden unseren Guide noch zum Essen im MC Donalds ein und kehren dann ins Wohnheim zurück.

Links zu ein paar Infos zum Hua Shan:

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